Für einen Druckmittelwandel, ohne eigene Hydraulikversorgung: Hydrauliköl zum Antrieb, Wasser für die Prüfung – der Druck bleibt auf beiden Seiten gleich. Eine komplette Trennung der beiden Medien ist möglich.
Für alle Druckbereiche und nahezu alle Medien, etwa bei Druckkörpern in Prüfanlagen für verschiedene Medien oder zum Trennen zweier Medien wie Hydrauliköl zu Wasser, Emulsionen, Bremsflüssigkeit oder Skydrol®.
Bei Medientrenner von Typ 1 können Leckagen der beiden Medien in Kontakt kommen. Dies kann beim Verfahren des Kolbens passieren, durch den an der Rohrwand anhaftendem Fluidfilm. Beispielsweise Mineralöl HLP 68 auf der einen Seite und Mineralöl HLP 32 auf der anderen Seite.
Bei Medientrenner von Typ 2 wird verhindert, dass der Fluidfilm von Medium 1 über die bewegte Stange oder die Rohrwand mit dem Fluidfilm auf der Seite von Medium 2 in den Kammern in Kontakt kommt. Dies ist besonders wichtig bei der Verwendung nicht verträglicher Medien, wie beispielsweise Mineralöl auf der einen und Skydrol® oder DOT4 auf der anderen Seite.
Bei Medientrenner von Typ 3 wird verhindert, dass der Fluidfilm von Medium 1 über die bewegte Stange oder die Rohrwand mit dem Fluidfilm auf der Seite von Medium 2 in den Kammern in Kontakt kommt. Durch die beiden Anschlüsse im Primärzylinder kann dieser Typ 3 aktiv verfahren werden. Beispielsweise wenn das Medium nach dem Hub nicht mehr zur Verfügung steht wie bei Berstprüfungen oder mit Pulsationen im Regelbetrieb.
Nenndruck p1 [bar] |
Wirk-Ø [mm] |
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150 |
40 50 80 125 |
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300 |
50 60 100 140 |
Alle Größen und Drücke auf Anfrage.
Bei dynamischem Einsatz sind unter anderem der Hub des Medientrenners und die Schwingbreite der Bewegung und des Druckes zu beachten. Zur Auslegung sind Angaben zu den beiden eingesetzten Medien erforderlich.