Eine Sicherheitsendlagendämpfung bei Prüfzylindern der Reihe 320 dient zum Schutz sowohl des Zylinders, sowie der gesamten Anlage und soll insbesondere während der Inbetriebnahme unvorhergesehene Bewegungen absichern. Sie ist nicht zum ständigen Gebrauch geeignet.
Die Sicherheitsendlagendämpfung an Prüfzylindern funktioniert durch Drosselung des Rücklaufstromes kurz vor Ende der Hubbewegung und ist nicht einstellbar.
Man unterscheidet bei Prüfzylindern folgende Hub-Begriffe:
Die Endlagendämpfung kann nur dann wirksam werden, wenn der Hub voll ausgenutzt wird.
Beim Anfahren aus der Dämpfung heraus erfolgt die Beaufschlagung der Kolbenfläche über den Dämpfungsspalt, so dass eine entsprechende Anfahrverzögerungen auftreten kann.
Die Wirksamkeit der Sicherheitsdämpfung hängt unter anderem von der bewegten Masse und der Verfahrgeschwindigkeit ab. Bei Überlastung, das heißt zu hoher Geschwindigkeit oder bewegter Masse können Schäden am Zylinder oder an den angebauten Bauteilen entstehen. Daher muss die Wirksamkeit für jeden Anwendungsfall überprüft werden.
Ein Ventilblock mit Anfahrfunktion kann hier von Vorteil sein.